Samstag, 3. Oktober 2015

Warum ich den Weg der Op nicht bereue und ihn wiedergehen würde...

Eine liebe Leserin hat mir geschrieben, wie das mit der OP so war...

An anderer Stelle habe ich schon mal geschrieben, dass es für mich die wirkliche Ultima ratio darstellt...

Dazu stehe ich heute auch noch... Mittlerweile begreife ich Adipositas wirklich als Krankheit, genauso wie ein gebrochenes Bein. Als Dicker wird man nur leicht oft als faul, antriebslos, phlegmatisch und nicht willensstark betrachtet. Wenn ich heute jemanden mit massivem Übergewicht sehe, dann macht mich das eher traurig... und am liebsten würde ich ihn ans Händchen nehmen und zur Adipositas Ambulanz schleifen, aber auch hier gilt... jeder muss seinen eigenen Weg finden...

Meine Leserin R. hat viel an Gewicht verloren... kennen wir ja alle... aufgrund einer gesundheitlichen Problematik fast alles wieder draufbekommen... Jojo lässt grüßen... kennen auch viele... ich für meinen Teil, habe an die 100 kg verloren, nicht an einem Stück... aber in kleineren und größeren Teilen... nur, wenn es an das Halten ging, hat es einfach nicht auf Dauer geklappt...

Zum einen muss ich mir allerdings eingestehen, dass meine Portionen einfach zu groß waren... in Folge des starken Übergewichtes, war natürlich jede Anstrengung zu viel... Spazierengehen... nicht wirklich ein Vergnügen... Hausputz... danach war ich jedesmal groggy ohne Ende... egal, um was es ging, mir rann der Schweiß sofort in Strömen... einzig allein Schwimmen ging und das habe ich dann in der 1 1/2 jährigen Ultima-ratio-Phase (wie ich es nannte) auch gemacht... da fühlt man sich zumindest im Wasser einfach schwerelos... aber die Portionen (Kalorien) waren für meinen Verbrauch zu viel und daher bewegte ich mich wie in einer Spirale... Essen war leider auch oft ein Trost oder Ersatz für etwas anderes... heute kann ich das viel diffrenzierter betrachten... aber wehe mich hätte jemand darauf angesprochen (das Übergewicht war mein absoluter wunder wunder Punkt)...

Zudem ging der Blutdruck hoch und als Folge dessen bekam ich einen Betablocker (habe ich 10 Jahre genommen)... an sich eine gute Sache... denn ein hoher Blutdruck ist auf Dauer alles andere als gesund... nur... ich persönlich bin der Meinung, dass man da Not mit Elend bekämpft... denn der Betablocker drückt nicht nur den Blutdruck runter, sondern auch den Grundumsatz, den man verbrauchen darf... und infolge dessen habe ich dann also nochmal 10 kg zugenommen, obwohl ich mein Essverhalten nicht verändert hatte...

Außerdem bekam ich beim Laufen sehr schlecht Luft, also generell war ich relativ schnell kurzatmig bei Anstrengungen... das Lungenvolumen war nicht so dolle, also nahm ich auch noch dafür Medikamente und ein sogenanntes Notfallspray, wenn ich das Gefühl hatte, gar keine Luft zu kriegen...

Dann kam die OP...  Magenvolumen auf ca. 150 ml verkleinert... die ersten Kilos purzelten... bereits nach 23 kg Abnahme ging es mir gesundheitlich schon viel besser... das Lungenvolumen besserte sich auch, mein Lungenfacharzt war sehr erfreut und konnte es fast selbst nicht glauben...

Ich  habe mit kleinen Schwankungen (die ja auch normal sind) bis heute insgesamt 54 kg abgenommen... ich nehme keine Blutdruckmedikamente mehr, keine Asthmamedikamente...

nach wie vor, muss ich aufpassen, ich fühle mich wie ein AE (Anonymer Esssüchtiger ;-) und das ist auch so... ABER... mit jedem purzelnden Kilo wurde ich aktiver und bewegungsfreudiger...

Die OP ist kein Selbstläufer und kein Spaziergang... Ich habe nur das Glück, dass ich anscheinend eine hohe Schmerztoleranzgrenze habe (hatte ich schon beim Kaiserschnitt)... klar es zwackt und zwickt ein bißchen... man merkt auch, da wurde geschnitten und operiert, aber ich war sehr schnell mobil und habe das auch genutzt...

es gibt leider auch die Fälle, in denen es zu einer Undichtigkeit an der Naht kam... das ist dann unter Umständen auch gefährlich, wenn es nicht erkannt wird...

Aber auch hier ein großes ABER... wie ich bereits schrieb, für mich war es die letzte Möglichkeit endlich von meinem massiven Übergewicht runterzukommen...  denn als Alternative wartete für mich nur noch der Herzinfarkt und der Schlaganfall auf mich...

Ich wollte unbedingt meine Kinder aufwachsen sehen, sie ins Leben entlassen... das war mein größter Wunsch...

mein Mann stand nicht sofort hinter mit mit meiner Entscheidung... aber dies gilt für jeden Menschen... es betrifft Euch (und indirekt natürlich die Familie), aber diese WICHTIGE Entscheidung könnt ihr nur alleine treffen... es ist euer Leben, euer Weg... und den müsst ihr nun mal alleine gehen... diese Entscheidung kann euch kein anderer Mensch abnehmen...

Ich hatte große Angt vor der OP, es wäre echt gelogen, wenn ich sagen würde, ich war super happy... aber die Stationsschwester, der Anästhesist, die Pfleger und nicht zuletzt mein Operateur waren einfach große Klasse... und mit einem Abstand von fast 1,5 Jahren kann ich nur sagen, dass ich soooooo froh bin, diesenWeg gegangen zu sein...

Was hat sich für mich nach der Abnahme verändert...?

Das Wichtigste vorweg ist, dass ich keine Medikamente mehr brauche, wenn man von den Vitaminen, D, B-Komplex und Jod und ab und zu einen Magenschoner absieht... (damit kann ich sehr gut leben)...

Ich bin wesentlich beweglicher... es macht mir nichts aus, die Treppen hoch und runter zulaufen... davon haben wir reichlich... und für Wege, die ich früher meinen Kids aufs Auge gedrückt habe, erledige ich nun selbst... habe ich was vergessen, schiebe ich es nicht auf später, sondern gehe den Weg noch einmal... immer im Kopf... jeder Gang macht schlank...

Mit den purzelnden Kilos hat sich auch meine Gesamterscheinung verändert... im Gesicht und an den Schultern bin ich viel viel schmaler geworden... ich sehe komplett anders aus... habe das große Glück, dass die Haut obenrum die Tortur sehr gut verkraftet hat... Gesicht, Arme, Busen sind altersentsprechend echt gut... einzig allein die Fettschürze am Bauch stört... aber angezogen geht es gerade... da möchte ich unbedingt noch mal ansetzen, aber jetzt erst mal das eine Jahr Gewicht halten... und dann sehen wir weiter...

Durch die optische Veränderung fühle ich mich attraktiver und selbstbewusster... ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen (selbst, wenn sie mich von früher kennen) oft nun ganz anders auf mich reagieren... Zum einen ist das ganz nett, wenn es ehrlich gemeint ist... aber es gibt natürlich auch die, die einfach nur neugierig sind... und da blocke ich mittlerweile konsequent ab... wer mich vorher nicht mochte, nur weil ich dick war, der braucht mich jetzt auch nicht mögen... da kann ich richtig zickig werden... das gebe ich zu...

Teilweise habe ich hin und wieder als Aushilfe in verschiedenen Berufen gearbeitet... aber in Teilzeit hat es nie geklappt bzw. hätte ich mir auch gar nicht vorstellen können, denn es hätte körperlich auch einiges abverlangt... und zuhause habe ich ja gerade so alles geschafft...

Also fing ich erst mal wieder als Aushilfe in meinem erlernten Beruf an und als ich 2 Monate später eine Teilzeitstelle angeboten bekam, sagte ich sofort zu... Ich kann Euch einfach nur sagen, dass ich überglücklich bin... der Job macht mir Spaß, meine Kollegen sind klasse, mein Chef natürlich auch... und unsere Kunden geben mir soviel Anerkennung, die man zuhause in dem Maße nicht hat...

Es ist nicht so, dass nun alles eitel Sonnenschein ist, aber ich habe für mich beschlossen glücklich zu sein... das Beste aus jeder Situation zu machen...

und diese unglaubliche Chance mit der Gewichtsabnahme zu nutzen... ich möchte anderen Mut machen... diesen Weg in Betracht zu ziehen, besonders , wenn vorangegange Bemühung nicht gefruchtet haben...

aber es gibt auch die Fälle, wo ich nur traurig den Kopf schüttele... die Fälle, die trotz der OP nicht abnehmen oder wenig abnehmen oder sogar wieder richtig viel zunehmen... diejenigen, die den Strohhalm nicht ergreifen, ihre Ernährungsgewohnheiten gar nicht umstellen (ich sag ja nix gegen eine Kugel Eis oder mal ein Stück Kuchen)... die sich Nutella oder Butter verflüssigen, damit es besser runtergeht... die eben immer noch alles übers Essen kompensieren...

Für mich hat das Leben nun so viel mehr zu bieten als Essen...

In diesem Sinne... Euch ein wunderschönes sonniges Wochenende...

bis bald...

Freitag, 4. September 2015

1 Jahr später...

Ich bin immer noch da...

nachdem ich nach langer Zeit wieder einen Kommentar auf meinem Blog bekommen habe, wollte ich mich doch mal kurz melden...

Es hat sich wahnsinnig viel getan in diesem Jahr...

Um es vorweg zu nehmen... ich würde es wieder tun... die OP meine ich...

auch wenn es wirklich ein wohlüberlegter Schritt sein sollte...

Bin nur gerade auf dem Sprung...

und melde mich die Tage mit einem ganz ausführlichen Post...

Gewichtsmäßig bin ich bei 82/83 kg angekommen... immer noch leicht übergewichtig... aber man darf die Fettschürze am Bauch nicht vergessen...

dennoch... ich genieße jeden Sekunde meines neuen Lebens...

Kleidergröße zwischen 40 - 42

das hatte ich das letzte Mal mit Anfang 20...

Seid erst mal herzlichst gegrüßt...

bis die Tage...

P.S. an die anonyme Fragestellerin... schicke mir mal Deine Email zu, dann kann ich gerne konkret auf Deine Fragen eingehen...

Dienstag, 9. September 2014

Ich friere...

wie ein Schneider...

es war ein paar Wochen vor der OP als ich bei uns im Supermarkt Bettwäsche entdeckt habe...

nicht irgendwelche, sondern so kuschelig weiche Mikrofleece-Bettwäsche...

Würde ich normalerweise NIE NIE kaufen... aber da ich von meiner Freundin wusste, wie sehr sie nach der OP gefroren hatte, wanderte das Teil in den Einkaufswagen...

Was bin ich so froh nun... meine Angst in dieser Bettwäsche zu schwitzen ist völlig unbegründet...

Im Gegenteil... Mit Schlafanzug und Wollsocken bewaffnet, steige ich jeden Abend ins Bett und wenn es ganz arg ist, nehme ich noch zwei Kirschkernsäckchen dazu...

Super kuschelig... und überhaupt nicht schwitzig...


Montag, 8. September 2014

Haarausfall...

Blutwerte sind ja alle in Ordnung... so 4 Monate nach der OP...

aber dennoch oder nun schlägt der Haarausfall zu...

Ich trage sie mittlerweile recht kurz...
aber so ein paar dünnere Stellen habe auch ich...

In einer Gruppe habe ich gelesen, dass Coffein Shampoo und Kieselerde helfen sollen...


Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...

na, da werde ich mal schauen, ob es hilft... ich berichte dann...

Sonntag, 31. August 2014

Donnerstag, 28. August 2014

Geschafft...



kann es fast nicht glauben...

aber so ganz stellt sich die Euphorie noch nicht ein...

Ich glaube, ich werde immer bekloppter... 35 kg sind roundabout weg und mir kommt es überhaupt nicht so vor...

Auf der einen Seite sieht man die Zahl, auf der anderen die Komplimente und Bemerkungen aus dem Umfeld... und da liegt, glaube ich, der Hase begraben...

Man saugt natürlich gierig die positiven Kommentare auf... man fängt an von innen heraus zu glühen und zu strahlen... genießt die neue Aufmerksamkeit... und irgendwann wird das aber alles alltäglich... also für die Außenstehenden... klar... man nimmt an Gewicht ab... man sieht besser aus... man fühlt sich besser... aber irgendwann bleiben die Komplimente eben auf Dauer auch aus...

Ich ertappe mich selber, dass ich aufpassen muss, mich nicht daran zu messen bzw. mein Wohlbefinden davon abhängig zu machen...

Obwohl ich mich für immer innerlich stabil gehalten habe... also in puncto Selbstbewusstsein... muss ich doch echt sagen, so eine große Gewichtsabnahme... vor allen Dingen in der relativ kurzen Zeit... macht wirklich was mit einem...

Ich habe in FB kürzlich den Spruch einer Userin gelesen... "die Fassade ist neu, nur die Dämmung ist die alte"... musste innerlich lachen... und hoffe, dass es bei mir auch so bleibt...  eigentlich möchte ich mich vom Wesen her nicht verändern...

mal sehen wie es ein Jahr nach OP aussieht...

Das ganze Leben ist ja eine Achterbahn... gut, dass man oft nicht weiß, was nach der nächsten Biegung auf einen wartet...

immer mehr versuche ich mir vorzunehmen... jeden Tag neu zu beginnen und zu bewältigen...

Also Euch alles Liebe auf Eurer Achterbahn des Lebens... ♥

Dienstag, 26. August 2014

Ohne Worte...


klar...
bin ich froh um jedes Gramm...

aber ich bin so gespannt, wann der UHU endlich hier eintrudelt...

für mich ist es immer noch so unglaublich...

der Kopf kommt noch nicht ganz mit... es ist ja schon einiges an Gewicht verschwunden... 
aber ich fühle mich immer noch soooo "dick"... 

obwohl ich jetzt locker Gr. 46 - 48 tragen und... Sachen von der Stange kaufen kann...

mein nächstes Ziel ist erst mal Weihnachten... dann sehe ich meine gesamte Familie wieder... ♥
 

Dienstag, 19. August 2014

Ich kann es kaum glauben...

Die Hundert bzw. die 99 kg stehen fast vor der Tür...

hatte 1,5 Wochen Stillstand, wobei mich das nicht wirklich nervös gemacht hat... der Körper leistet ja riesiges...

und auf einmal schwuppdiwupp stand ich bei 101,2 kg... das war gestern...

Diese Woche nehme ich es echt ernst und wiege mich erst am kommenden Montag wieder...

Wie klappt es sonst so?

Eigentlich recht gut... Flüssig und breiig geht natürlich nach wie vor am Besten... Ab und an esse ich auch Nudeln und Reis... auch Fleisch... allerdings ist da nach wenigen Löffeln bzw. Gabeln Schluss...

Mittlerweile habe ich auch sehr gelernt auf mein Schlauchmägelchen zu hören...

Ein Bissen zuviel...

und es entsteht ein sehr sehr unangenehmer Druck mit dem Drang zu spucken... komischerweise kommt nur das Schleimzeugs (wahrscheinlich vom Magenschoner)... wäre auch sehr ungesund die ganze Magensäure ständig wieder zu sehen...

also sollte man wirklich auf den Kopf hören...

und immer noch fasziniert es mich, wie toll es sich anfühlt "endlich satt zu sein"... da genügen auch zwei-drei Bissen... ehrlich...

Auf meine Trinkmenge muss ich sehr achten... trinke also oft, auch wenn ich keinen Durst verspüre... ist halt nur ein bißchen anstrengend, weil man ja wirklich 30 Min. vor und nach dem Essen nix trinken darf/sollte... aber auch das pendelt sich langsam ein...

Jedenfalls ist meine Gewichtsabnahme so, dass es meinem Umfeld jetzt massiv auffällt... manche Leute erkennen mich teilweise gar nicht... ok... habe auch noch einen neuen Haarschnitt und eine neue Haarfarbe... außerdem achte ich nun viel mehr drauf, IMMER geschminkt und gestylt aus dem Haus zu gehen... das mache ich aber nur für mich ♥♥♥ und ich fühle mich irgendwie angekommen...

30 kg würde ich gerne noch verlieren... aber selbst bei dem Gewicht, dass ich jetzt habe, wäre jedes Kilo weniger einfach nur ein Bonus... so "leicht" war ich 2000 das letzte Mal...

Bis bald... ;-)

Sonntag, 6. Juli 2014

Die Zeit rast...

und ich werde mit jedem Gramm weniger viel aktiver...
und bin seltener am PC...

übers Handy zu posten habe ich noch nicht ausprobiert, ist mir aber auch zu umständlich mit der Tipperei...

was ist also die letzten Wochen passiert...?

Erst einmal sind wir in Urlaub gefahren (etwa 5 Wochen post op)... war sehr schön, prima erholsam und überhaupt nicht stressig...

schon da bin ich super gerne freiwillig spazieren gegangen, habe also jetzt keinen Hochleistungssport gemacht, aber mich schon mal viel lieber bewegt...

Meine Etappenziele sehe ich auch immer in 5er Schritten, also wollte ich eigentlich in den Urlaub mit 115 Kilo starten, hatte ich aber nicht geschafft (so what!!!)...

allerdings habe ich im Urlaub auch das erste Mal wieder Schokolade und Eis gegessen und war mir sicher, dass ich bestimmt nix abgenommen habe... und siehe da... nach dem Urlaub 3 Kilo weniger...

Nun ist so eine OP kein Freibrief ständig nur ungesunde Sachen zu essen... habe ich auch nicht getan... wo es früher vielleicht 1/2 Tafel oder sogar eine ganze auf eine Sitzung waren, ist es nun "nur" ein Stückchen und gut ist... welch ein Genuss, wenn man nach einem Stück aufhören kann...

Ich esse auch nicht täglich Schokolade oder Eis... aber ab und an, gönne ich mir auch so etwas... schließlich tun schlanke gesunde Leute das auch...

Worüber ich aber super glücklich bin... endlich satt zu werden... und das nach nur wenigen Bissen... mir macht es auch überhaupt nix aus, wenn ich dann nicht weiteressen kann... denn dieses Loch im Bauch ist weg... ich kann da auch prima den anderen zuschauen, die weiteressen und wundere mich jetzt das erste Mal in meinem Leben über die Geschwindigkeit, wie essen in einem Menschen verschwinden kann...

Die Waage ist nun nicht mehr mein Feind, allerdings versuche ich auch mich nicht täglich drauf zu stellen, denn das bringt wirklich nichts... ab und an sind halt doch Schwankungen vorhanden... besser nur 1 - 2 Mal die Woche... in meinem Fall Mittwochs beim Schwimmen und Sonntags zuhause...

Bei mir ist es jetzt eine Gesamtabnahme von

25 kg!!!

Ich fühle mich wohler, aber ich hätte nie gedacht, dass ich das auch mal schreiben werde... aber ich kann es noch nicht komplett umsetzen und fühle mich in einer Art und Weise immer noch dick und sehe nicht den "großen" Unterschied...

Allerdings waren wir gestern auf einem Fest und ich wurde von einigen Leuten angesprochen, wie sehr ich mich doch verändert hätte... mein Herz hat sich darüber gefreut ♥... nicht nur äußerlich... sondern ich würde von innen heraus strahlen...

Hoffentlich hält diese Euphorie noch lange an...

Aber ich merke auch, wie Leute (fremde) auch ganz anders auf einen reagieren... vielleicht war ich aber vorher (obwohl ich dachte, ich sei selbstbewusst) doch eher unsicherer... jedenfalls wird 2014 mein Jahr... ich spüre es ganz deutlich...

so... und jetzt knalle ich mich in die Sonne...

genießt den Sonntag noch aus vollen Zügen...


Samstag, 31. Mai 2014

Alltag kehrt ein...

Wir sind ungefähr 5. Woche post op...

Das Sodbrennen hat glücklicherweise nachgelassen...

Essenstechnisch habe ich mich nun auch an feste Nahrung rangetraut... ich konnte das meiste flüssige nicht mehr sehen und auch die prophylaktisch eingekauften Babygläschen werde ich nun verschenken... geht irgendwie gar nicht... (bäh!!!)

Das Geheimnis ist echt gutes Kauen und vor allen Dingen langsam essen... (das muss ich noch echt üben)...

Was ich leider gar nicht gut essen kann ist z.B. gedünsteter Fisch... Lachs insbesondere...

Ein paar Mal hatte ich das, dass ich das Essen förmlich in der Speiseröhre gespürt habe... ein Druck... sehr unangenehm...

Man macht das einmal, vielleicht auch zweimal... aber beim dritten Mal sollte man es gelernt haben ;-)

das ist nämlich mehr wie unangenehm...

was ich wirklich gerne esse ist Joghurt, Quark und Brühe und püriertes Obst... die flüssigen Sachen gehen nach wie vor am Besten... die festen Sachen wie z.B. Hackfleisch, Gemüse, Pute, Käse usw. sättigt sehr schnell... in meinem Fall bin ich wirklich oft nach 3 - 4 Teelöffeln satt... auf mein Eiweiß-Minimum schaffe ich es auch noch nicht ganz... daher gibt es ab und an einen Eiweiß-Shake...

Mit dem Trinken klappt es immer gerade so... ich muss mich wirklich zwingen... besser klappt es mit warmen Getränken wie Tee und Brühe...

Heute morgen hatte ich meinen ersten Latte Macchiato wieder... himmlisch... halt sehr verdünnt, aber lecker...

Ansonsten... meine Familie unterstützt mich... sei es im Haushalt oder so... aber mittlerweile muss ich es mehr einfordern ;-)

Heute war ich das erste Mal wieder beim Gärtnern... mein Kräuterbeet war völlig zugewuchert... aber ein Anfang ist gemacht... und es muss ja nicht alles sofort und gleich geschafft werden...

Dennoch höre ich auf meinen Körper... nehme mir Ruhephasen, wenn nötig... und genieße das neue leichtere Leben...

ach ja... stehe gerade bei 117,7 :-)